Das Shooting mit Sarah fiel vor ca. einem Monat in eine Zeit, in der ich mich sehr mit Modellführung beschäftigt habe. Zwei Freunde von mir, Marcel und Rimos, haben dazu fast gleichzeitig etwas auf kwerfeldein.de geschrieben.

Man kann im Grunde statisches und dynamisches Posing unterscheiden. Das statische Posing mit der Anweisung, die Pose zu halten ist das, was ich bisher meistens versucht habe. Das ist hilfreich wenn man versucht einer sehr konkreten Vorstellung vom Bild nahe zu kommen. Das Problem ist aber, dass das oft gestellt aussieht, da das Modell verkrampft wenn es lange eine schräge Haltung eingenommen hat. Auf der anderen Seite kann man den Anfängern aber auch nicht sagen „mach mal“, weil sie dann nicht wissen, was sie tun sollen (mit Profimodellen ist das natürlich was anderes, aber wenn man die einfach nur machen lässt, stellt sich irgendwann die Frage, wer eigentlich das Foto macht ;-)).Bei dem Shooting mit Sarah habe ich versucht beides zu kombinieren. Also für bestimmte Sachen (Körperhaltung, Beine, Blick) konkrete Vorgaben zu machen und dem Modell z.B. bei den Armen eine „Zone“ zu geben, in dem es sich frei bewegen kann. Ich finde, das ist eigentlich ganz gut gelungen.